Vollendet wurde das Kostüm durch eine assyrische Kopfbedeckung, welche mit Türkisen, Perlen und Smaragden und über den Ohren mit Edelsteinen besetzt war. Eine amerikanische Zeitung schrieb anerkennend: "Nie zuvor wurde etwas derart Schönes wie das Kleid der Fürstin von Pless gesehen."
Obwohl eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der Daisys Wahl der Rolle vorherrschte – einige vermuteten sie habe die Rolle der Kleopatra übernommen – gibt es keine Zweifel über die Großartigkeit und den Reichtum ihres Kostüms. Einer der Beobachter des Ereignisses war nicht nur von der Fülle des Kostüms beeindruckt, sondern auch von Daisys Gefolge, das sich die Gesichter entsprechend schwarz angemalt hat: "Auf diese Weise hat sie die andere Kleopatra, die Frau von Arthur Paget, aus dem Feld geschlagen, deren Gefolge keine geschwärzten Gesichter hatte.
Andere auf der Fotografie dargestellte Objekte, wie das Fell und der im Stile des britischen Malers Alma Tademy gehaltene Hintergrund, wurden vom Lafayette Atelier hinzugefügt, um ein orientalisches Ambiente zu schaffen. Der riesige Pankha (ein aus Palmenblättern gefertigter indischer Fächer), den Daisy hält, war höchstwahrscheinlich ihre eigene Requisite. Davon kann ausgegangen werden, da ein identischer Fächer auf einer Fotografie von Daisys Mutter aus dem Jahr 1881 zu sehen ist. Diese Fotografie stammt aus dem Fotostudio W & D Downey.
Obwohl der Ball in Devonshire House in der Nacht des 2. Juli 1897 stattfand, wurde dieses Foto über sechs Monate später gemacht und dann in einem Album abgedruckt, das von der Herzogin von Devonshire privat veröffentlicht wurde. Das Album wurde zur Erinnerung an den Ball erstellt.
deutsche Übersetzungen copyright von dem Oberschlesichen Landesmuseum
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